Pressebericht zur Jahreshauptversammlung vom 22.03.2025 der DJK SG DJK-SG Schönbrunn a. L.
1.Vorstand Josef Pauli begrüßte 58 Vereinsmitglieder und einige Ehrengäste zur alljährlichen Jahreshauptversammlung. Dieses Jahr standen keine Neuwahlen auf dem Programm, somit erhielten die anwesenden Gäste lediglich einen Einblick in das Vereinsleben durch die interessanten Berichte der Spartenleiter und Vereinsverantwortlichen. Nachdem man den verstorbenen Mitgliedern gedacht hatte, und Pfarrer David als Geistlicher Beirat ein paar Worte sprach, standen die Berichte der einzelnen Abteilungsleiter auf der Tagesordnung.
Beginnen durfte Jugendleiter Michael Denk, der einen kurzen Rückblick über das sportliche Jahr der Nachwuchskicker gab. Im weiteren Verlauf wurden die stets rückläufigen Zahlen der Fußballer von morgen aufgezeigt und über die verschiedenen Ursachen hierfür sinniert. Dem Austritt des SV Finsterau aus der JFG wirkt man mit der Aufnahme des SV Neuschönau entgegen und erhofft sich dadurch auf lange Sicht, dass man wieder in allen Altersklassen mit zwei Mannschaften in den Spielbetrieb gehen kann. Einen großen Dank sprach er allen ehrenamtlichen Jugendtrainern, den Eltern und sonstigen Helfern aus, die sich das ganze Jahr für unsere Kinder einsetzen.
Der Nächste in der Tagesordnung war Spartenleiter Fußball Alexander Pauli, welcher zunächst auf die abgelaufene Saison einging, in welcher die Lusenkicker aus der Kreisliga sofort wieder absteigen mussten. Der Trost dafür, die Reservemannschaft erreichte souverän den Meistertitel in ihrer Spielklasse. Im nächsten Zug wurde die aktuell laufende Saison erörtert, in der die 1. Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle zu finden ist, was natürlich alles andere als zufriedenstellend ist. Auch die Reservemannschaft hat noch nicht das Erfolgsrezept der letzten Jahre gefunden und mischt heuer nicht im Meisterschaftsrennen mit. Pauli sieht einen Grund hierfür, dass sich die Prioritäten der Spieler im Vergleich zu früheren Generationen geändert hätten. Eine Saison zum Vergessen also, was die Planungen für die neue Saison umso mehr in den Vordergrund rückt. Franz Gibis gab bereits frühzeitig bekannt, dass er nur noch die aktuelle Saison als Trainer zur Verfügung steht. Mit Torsten Bauer konnte die SG einen Spielertrainer gewinnen, von dem man sich mehr Stabilität in der Defensive erhoffen darf. Neben den sportlichen Erfolgen oder auch Misserfolgen wurde aber hervorgehoben, dass die Fußballer im Vereinsleben die gewichtigste Rolle spielen, da sie an sämtlichen Veranstaltungen in irgendeiner Form beteiligt sind. Neben Gemeinschaft und Zusammenhalt ist der sportliche Erfolg nachrangig einzuordnen, umso schöner, wenn alles gemeinsam eintritt.
Einen sehr erfreulichen Beitrag verkündete Thomas Schreiner als Spartenleiter Tischtennis. Nachdem die Sparte kurz vor der Auflösung stand, konnte er ein Jahr später von einem unglaublichen Meistertitel berichten. Karl Herzberger und Margit Blöchl und deren Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen und auch aufrechterhalten wurde. Das Wagnis, eine Mannschaft wieder in den Spielbetrieb aufzunehmen, sollte sich auszahlen. Es entwickelte sich eine Art Eigendynamik und die anfänglich kleinere Gruppe wurde immer größer und zu einem eingeschworenen Haufen. Sogar eine Nachwuchsgruppe von gut 10 Kindern und Jugendlichen trainiert unter der Leitung von Karl Herzberger und Margit Blöchl mittlerweile regelmäßig. Das I-Tüpfelchen eines tollen Tischtennisjahres war die Meisterschaft der frisch angemeldeten Mannschaft, was den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse bedeutet.
Die Sparte Theater unter der Leitung von Anita Pertler gab einen kurzen Rückblick zu den letztjährigen Theateraufführungen, welche ausgezeichnet bei den Zuschauern ankamen und somit durchgehend positiv resümiert wurden. Zugleich machte sie Werbung für das neue Theaterstück „Eins, zwei, drei - Männerfrei“, welches zu Ostern aufgeführt wird. Die Sparte Theater ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des ganzen Vereins.
Josef Hilgart zog eine gemischte Bilanz für die Sparte Winter-, Rad- und Laufsport. Während er sich über den gelungenen Skiausflug freute, zeigte er sich enttäuscht über die geringe Aktivität der Radsportler. Hervorzuheben waren in diesem Winter die Leistungen der jungen Ski-Alpin-Athleten Annie und Felix Wensauer sowie Lukas und Lena Stadler. Sie überzeugten bei verschiedenen Wettkämpfen in der Region, darunter die Diözesanmeisterschaft und die FRG-Landkreismeisterschaft. Auch in der Laufsparte war einiges geboten: Über das Jahr verteilt nahmen kleine Gruppen an verschiedenen Laufevents teil. Ein gesellschaftlicher Höhepunkt war der ShakeOutRun am Schönbrunner Sportgelände am Silvestertag, bei dem über 30 Teilnehmer gemeinsam das Jahr ausklingen ließen. Für 2025 sind bereits der Passauer Domlauf und der Freyunger Stadtlauf eingeplant. Die Radsportler wiederum haben neue Pläne für den Sommer: Neben Ausflügen zum Großglockner und zur Zillertaler Höhenstraße stehen auch die Teilnahme am Arber-Radmarathon und am Freyunger Dreiländer-Radmarathon auf dem Programm.
Georg Küblböck gab für seine Sparte Stockschießen kurz und knapp zu Protokoll, dass man sich sehr freuen würde, wenn man neue Gesichter bei den wöchentlichen Trainingseinheiten zu sehen bekommen würde. Bei dieser Sparte steht die Gesellschaft im Vordergrund, dennoch nimmt man regelmäßig an Turnieren teil und ist bei Vereinsveranstaltungen stets mit Rat und Tat vertreten.
Hauptkassier Christian Danzer hatte die vergangen zwei Jahre mit dem Bau des neuen Vereinsheimes alle Hände voll zu tun und stellte die nackten Zahlen den anwesenden Vereinsmitgliedern vor. Besonders erwähnenswert ist, dass die Kostenaufstellung vor der Baumaßnahme nahezu identisch ist mit den tatsächlichen Baukosten und von daher keine bösen Überraschungen zum Vorschein traten. Eines dürfte aber allen klar geworden sein, in den nächsten Jahren ist ein Sparkurs zu fahren. Die beiden Kassenprüfer Josef Schopf und Erwin Scheibenzuber bescheinigten den Verantwortlichen eine ordentliche Kassenführung.
Die Damenmannschaft der SG blickt auf eine schwierige Saison zurück, in welcher man nicht viele Punkte erreicht hat. Dies hatte zur Folge, dass man sich zur laufenden Saison wieder in der sog. Freizeitliga angemeldet hat, da man hier auch Spielerinnen ab 14 Jahren spielen lassen kann. In dieser Saison befindet man sich zumindest auf einem guten Mittelfeldplatz. Im Trainingslager vor Kurzem konnte man bei optimalen Rahmenbedingungen den Feinschliff für die Rückrunde vornehmen. Besonders erfreulich, dass das Trainerteam mit Marco Weishäupl erweitert werden konnte.
Nach den Vorträgen der einzelnen Spartenleiter kam der Bericht des 1. Vorstandes Josef Pauli, welcher standesgemäß am ausführlichsten ist. Das Hauptaugenmerk war zum letzten Mal der Bau des Vereinsheims, welcher bekanntlich abgeschlossen ist. Sichtlich anzumerken war ihm die Erleichterung hierüber, während auf die anstrengende Zeit zurückgeblickt wurde. Viele Bauausschusssitzungen, intensive Diskussionen und schlaflose Nächte liegen hinter Josef Pauli, umso stolzer ist er und der gesamte Verein über das Ergebnis. Und obwohl die geplanten Gesamtkosten durch die ausgezeichnete Arbeit vieler fleißiger Helfer nahezu auf den Euro genau eingehalten wurden, bereiten die Schulden etwas Magenschmerzen. Die ganz klare Devise lautet: Sparen ist angesagt.
Grußworte: Pfarrer David und der 2. Bürgermeister Klaus Schuster lobten die vorbildliche ehrenamtliche Arbeit im ganzen Verein und gratulierten zu dem tollen Vereinsheim. JFG Lusen Vorstand Eduard Schmid dankte der SG als einen von drei Stammverein für die Unterstützung der JFG Lusen. Erfreulicherweise konnte der scheidende SV Finsterau durch den SV Neuschönau ersetzt werden, wodurch man sich einen Aufschwung in der JFG erhofft. Lobende Worte fand Schmid für das Schulprojekt, in welchem Trainer der JFG ganze Sportunterrichtseinheiten in der Schule übernehmen, was bei allen Beteiligten super ankommt. Alle drei Redner wünschten viel sportlichen Erfolg und dankten der SG für Ihre Arbeit. Den Abschluss der Grußworte machte der Diözesanvorstand des Passauer Bistums Siegfried Kapfer, welcher kurz und knapp sagte: „Ihr seid ein absolut klasse und vorbildlicher DJK-Verein, vielen Dank dafür“. Mit diesen Worten hätte der Abend nicht schöner enden können.
Ehrengäste:
-Pfarrer Herr David Savarimuthu
-2.Bürgermeister Klaus Schuster
-Fahnenmutter Simone Grünzinger
-Altbürgermeister und JFG Lusen Vorstand Eduard Schmid
- Gemeinderäte: Michael Haydn und Manfred Petzi
-1. DJK Vorsitztender Diözese Passau Siegfried Kapfer
-Pro Schönbrunn Vorstand Franz Denk
Bericht
Thomas Pauli, Schriftführer